...naja noch nicht ganz, wir haben noch ein paar Tage.
Heute ist Sonntag und ich habe nochmal ein bisschen Action für uns geplant.
Da es in der Nähe sein soll, entscheiden wir uns für den Inkwenkwezie, dort waren die Männer auch schon Quadfahren.
Doch vorher zeige ich Ihnen noch ein Restaurant/Cafe. Es liegt sowieso auf dem Weg.
Wir trinken etwas und genießen die Aussicht und meine Mutter ergattert nochmal ein paar Souvenirs.
Im Park angekommen, meldete ich uns an und wir warteten am Wagen...der schon etwas in die Jahre gekommene Landrover.....also...viele Jahre....so 20 oder so =)))
Naja, wir stiegen ein und unser Guide kam. Leider hat er etwas genuschelt und einen starken Dialekt gehabt.
Nicht schlimm, das meiste wissen wir eh schon mittlerweile.
Die Fahrt war ja noch spektakulärer als die Tierwelt, es war wirklich der Hammer, wie auf einer Achterbahn. Gravelroad/Schotterpiste, so ausgewaschene Wege und bergauf, bergab =) Wir hatten eine Gaudi auf dem Ding.
Welches zwischendrin dann auch noch den Geist aufgegeben hat....Zum Glück nicht bei den Löwen, sondern vorher, tauschten wir noch das Fahrzeug.
Danach machten wir eine kleine Pause, tranken ein paar Softdrinks und konnten noch auf die Toilette...besser gesagt...in den Busch =)
Abends sind wir total kaputt, wir bestellen was zu essen und gehen früh schlafen.
Montags wird bissl geshoppt, im Vincent Park, in der Vincent Mall. Marlene braucht noch ihre schwarzen Schuhe für die Schule. Hier wird Uniform getragen, dazu gehören weiße Socken und schwarze Schuhe zum Binden.
Was macht ihr denn da?
Na Schuhe binden! Die Oma zeigt wie es geht. Marlene muss nämlich für die erste Klasse hier schwarze Schuhe mit Schnürsenkeln anziehen. Zusammen mit ihrer Schul-Uniform.
Aber diese Schnürsenkel müssen ja auch gebunden werden, daher wird geübt und geübt und geübt.
Die Zeit rennt dahin, die Tage gehen vorbei =(( Wenn man es so sehr genießt geht es sehr schnell, dass kennt ihr ja.
Nicht nur die Schuhe binden, auch vorgelesen wird.
Immer schön in der Übung bleiben, sie verpasst sowieso schon so viel von der Schule....
Der nächste morgen: Anstehen am Labor für den Test....
...einen Tag vor Abflug=(((( Die neuen Regeln besagen, dass nur Menschen/deutsche mit einem negativen Corona-Test, der nicht älter als 48 Stunden ist (bei EINREISE in Deutschland!) in den Flieger einsteigen dürfen.
Aber da ich ja zum Glück hier eine deutsche Community habe, frage ich nach wo wir denn den Test machen lassen können und bekomme Antwort: Beim Ampath Labor in Southernwood.
Alles klar, da ist nur 8 minuten von uns weg.
Wir machen uns morgens früh auf den Weg um eine lange Wartezeit zu vermeiden. Doch im Endeffekt waren wir doch über eine Stunde dort. Naja
Stäbchen in die Nase, bezahlen und weiter gehts nach Hause, Maid und Gärtner reinlassen und frühstücken im Lavender.
Die Kinder spielen und wir essen gemütlich.
Zwei meiner Freundinnen kommen auch noch dazu und wir unterhalten uns.
Plötzlich fing Marina an zu schreien wie am Spieß, ich dachte schon, sie wurde von einem Affen gebissen oder irgendwas anderes.....es war in der Tat ein Tier, aber ein sehr kleines....vermutlich eine Biene.....sie hat ihr in den Finger gestochen =(((( Marina meinte:" Die Biene hat sich angeschlichen!" Oh mein Mäuschen, ich habe sie getröstet und meine Freundin ist los gerast und hat uns Eis besorgt. Wir haben den Finger gekühlt, trotzdem schwoll er ziemlich an, aber ansonsten war zum Glück nichts.
Mit einem Lutscher und dem Eis, wurden die Schmerzen auch schnell besser....
Nach dem Lavender gingen wir nach Hause, denn es mussten Koffer gepackt werden =((( Unglaublich aber wahr...
Die Kinder halfen natürlich (naja, ihr versteht was ich meine....sie rannten im Gästehaus zwischen Oma und Opa her...=)) Egal, jede Sekunde wurde ausgenutzt.
Gegen 16 Uhr sollten wir ja dann im Labor die Ergebnisse des Tests abholen, welche zwischenzeitlich auch auf dem Handy per Email ankamen. ALLE NEGATIV; puh sehr erleichternd, einmal wegen dem Flug und natürlich dass man gesund ist (zumindest mal nicht corona-infiziert).
Mit den Papieren in der Hand und allem gerichtet gingen wir abends als Abschluss auch nochmal essen, ins Cricketer.
Hier waren wir am Anfang schonmal und allen hat es gut geschmeckt und gefallen.
Wir genießen den letzten Abend und das Essen, da hier ab 21 Uhr Ausgangssperre herrscht, machen die Restaurants schon früher zu, damit alle noch gut nach Hause fahren können.
Naja, die Restaurants müssen um 20 Uhr auch schließen, nebenbei gesagt.
Steht in den Regeln.....
Mittwoch:
Der Letzte Tag, die letzten Stunden.... wir stehen früh auf. Da der Flug von East London nach Johannesburg von der Airline vorverlegt wurde, müssen wir uns schon früher verabschieden als eigentlich geplant. Aber wenn das alles ist, ist es ja ok.
Wir packen nach einem kleinen Frühstück den Ranger von Martin ( er nahm dafür mein Auto um zur Arbeit zu fahren) und fuhren los, so dass wir ca. 8 Uhr am Flughafen waren.
Wegen Corona, dürfen die Kinder und ich die 3 nur noch bis zum Eingang des Flughafens begleiten und müssen uns davor verabschieden.
Daher ist es eine recht kurze Verabschiedung, aber besser so....als eine lange, das tut noch mehr weh und ist auch für die Kinder nicht so gut.
Als wir alle gedrückt und geknutscht haben laufen sie mit ihren Koffern in die Halle und ich mit den Kindern an den Händen zum Parkautomat.....
Plötzlich kommen mir so arg die Tränen, dass ich kaum sehe was ich da mache.... Marlene weint ebenfalls....
Wir atmen tief durch und laufen zum Auto.
Ich steige ein, kann aber nicht aufhören zu weinen.... Meine Mama..jetzt ist sie wieder weg. Ich hab das Gefühl es war alles nur ein Traum.... aber NEIN sie waren WIRKLICH DA!!! Ich versuche mich darüber zu freuen und mich auf das Auto fahren zu konzentrieren....
Das Wetter passt zur Stimmung, es regnet und ist irgendwie grau in grau...
Ich tausche noch das Auto bei Martin, da er es braucht und ich in der Nähe bin, denn nur seins ist im Werk registriert und hat da so einen Aufkleber mit dem er überall durch kommt und fahre dann nach Hause.
Erstmal verarbeiten, durchatmen und ausruhen.
Marlene braucht ne Weile, Marina ist auch traurig aber sie ist nicht so sentimental wie Marlene.
Wir halten natürlich Kontakt zur Oma und sie kommen gut mit Ihrem Flieger in Joburg an.
Dort haben sie nun viel Zeit bis der Nachtflug abends los geht.
Sie gehen essen, bummeln rum, gehen Kaffee trinken und hocken am Handy =))) So vergeht die Zeit irgendwie bis abends, zum Boarding.
Die Tests werden natürlich kontrolliert und irgendwann sitzen sie dann im Flieger.
Wieder genug Platz für alle, jeder hat eine ganze Reihe für sich. Prima!
Bis morgens verbringen sie also die Zeit mit dösen, Fernseh gucken etc. pp.
ca 10,5 stunden dauert der Flug.
Morgens um 5:30 deutscher Zeit sind sie dann gelandet.
Ralfs Schwester und ihr Mann sind so lieb und haben Ihnen unser Auto an den Flughafen gestellt ( Ja unser Auto, der Passat, den wir in Deutschland noch haben=))
Damit fahren sie dann heim.
Vom Sommer in den Winter zurück, in den Schnee. Das ist bestimmt ein komisches Gefühl...
Zu Hause ist ja auch erstmal Quarantäne angesagt. 10 Tage, aber nach dem 5. Tag kann man sich ja "frei-testen" lassen.
Dass man zumindest mal ne Runde in der freien Natur drehen kann ohne schlechtes Gewissen.....
und NOCHMAL: Danke dass ihr da wart!!! Dass ihr keine Kosten und Mühen gescheut habt hier her zu kommen! Von diesen Erinnerungen werden wir noch lange zehren!!
Dankie enkosi thank you
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Mama (Donnerstag, 21 Januar 2021 22:55)
♡♡♡ es war so toll ♡♡♡
Wir haben alles richtig gemacht. Trotz der schweren Zeit grade. So viel Platz im Flieger hätten wir in normalen Zeiten nicht gehabt ;-) Und der Papierkram vorher und nachher...egal, hat ja alles funktioniert.
Ich bin glücklich das ich bei euch war, meine Mäuse knutschen und mit ihnen spielen konnte♥︎♡♡♥︎. Das wir so viel mit euch erleben durften, die ganzen Orte sehn, die Tiere, die Menschen um euch rum.
♥︎Hab euch lieb♥︎♡
Sandra (Freitag, 22 Januar 2021)
Das stimmt, ich bin auch sehr sehr froh.
Das war für uns ein Lichtblick in diesen merkwürdigen Zeiten.
Bald habt ihr uns ja wieder so richtig an der Back :-P
Ich freu mich, aber bis dahin genieße ich weiterhin Südafrika